Daniel Buren

französischer Konzeptkünstler und Kunsttheoretiker; temporäre Werke im öffentlichen Raum, bleibende Werke u. a. "Les deux plateaux" im Ehrenhof des Palais Royal in Paris, Fußboden im Hauptbahnhof Wolfsburg, "Rote Bögen" an der Puente La Salve in der Nähe des Guggenheim-Museums in Bilbao

* 25. März 1938 Boulogne-Billancourt

Herkunft

Daniel Buren wurde am 25. März 1938 in Boulogne-Billancourt geboren.

Ausbildung

Er besuchte das Lycée Condorcet in Paris und studierte in der französischen Hauptstadt an der École Nationale Supérieure des Métiers d'Art. 1960 graduierte er.

Wirken

Konzeptkünstler, Kunstkritiker und Kunsttheoretiker

Konzeptkünstler, Kunstkritiker und KunsttheoretikerDer Konzeptkünstler B. gilt als einer der bekanntesten französischen Kunstschaffenden des 20. Jahrhunderts und zugleich als einer der scharfsinnigsten Kritiker zeitgenössischer Kunst. Er gehörte ab 1966 zu einem Kreis junger Künstler, die in Paris radikal gegen die Gepflogenheiten des Kunstmarkts agitierten. Unter dem Akronym BMPT wurde die lose Gelegenheitsverbindung zwischen B., Olivier Mosset, Michel Parmentier und Niele Toroni in Paris als Gruppe berühmt. B. setzte sich in seinen Schriften theoretisch mit der Verquickung von Kunst und Macht auseinander und schuf als Künstler bewusst kritische Anti-Kunst.

In den Anfängen widmete sich B. in seinen theoretischen Schriften vor allem dem Museum als jenem anonym-neutralen Ort, an dem ...